Nick Heidfeld hat sich in 2011 dazu entschlossen, die Formel 1 zu verlassen. Aber ganz ohne Motorsport konnte er dann doch nicht und ist seit 2012 auf den Langstrecken zugange. Somit wechselte er zur 2012 Saison in die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft und fuhr für Rebellion Racing. Beim 24 Stunden Rennen, das in Le Mans stattfand belegte er und sein Team den vierten Platz. Auch in 2013 fuhr Nick Heidfeld in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft und entschied sich zusätzlich noch dazu, in der American Le Mans Series teilzunehmen. Sein Team Kollege Neel Jani und er belegten den 2. Rang in der Gesamtbewertung. In 2014 war Rebellion nach wie vor das Team, für das er an den Start ging.
Seit 2014 ist Nick Heidfeld im Formelsport zurück. Die erste Meisterschaft, an der er teilnahm war die FIA Formel E Meisterschaft in Venturi. Das erste Rennen war der Beijing ePrix bei dem er aufgrund einer Kollision mit Nicolas Prost in einen schweren Unfall geriet, er aber jedoch unverletzt blieb. Auch beim zweiten Rennen in Putrajaya war das Glück nicht auf Nick Heidfelds Seite, denn auch hier geriet er in einen Unfall, bei dem er es erneut nicht ins Ziel schaffte. Die erste Platzierung für Punkte erreichte er beim Rennen in Punta del Este. Er schaffte es auf den 10. Platz. In diesem Rennen lag Heidfeld sogar zu einem bestimmten Zeitpunkt in Führung, was sich dann aber schnell durch zwei Durchfahrtsstrafen änderte und er nach hinten zurück fiel. Auch bei den darauffolgenden Rennen lief es nicht sehr rosig für ihn, bis er es in Moskau auf den dritten Platz und somit aufs Siegerpodest schaffte. Die Saison beendete mit dem 12. Gesamtplatz.
Im Jahr 2015 wechselte Nick Heidfeld zum Team Mahindra Racing (Motorsport Team aus Mumbai,Indien, welches im Jahr 2011 gegründet wurde. Die Mahindra Gruppe ist der Eigentümer von Mahindra Racing und der Teamchef bei der FIA Formel E Meisterschaft ist Dilbagh Gill) und wurde in Bejing beim Start der Saison sogar dritter. Leider konnte er beim dritten Rennen nicht antreten, da er aufgrund einer Verletzung verhindert war. So wurde er von Oliver Rowland bei diesem Rennen vertreten. Diese Saison beendete er auf dem zehnten Platz. Auch in den Jahren 2016 und 2017 entschied er sich, weiterhin bei dem Team Mahindra Racing zu bleiben. In Hongkong wurde er beim ersten Spiel der Saison erneut dritter. Diese Saison schloss er erfolgreich mit dem sechsten Platz in der Gesamtwertung ab.
Wir sind uns sicher, dass Nick Heidfeld noch viele weitere Jahre dem Rennsport treu bleiben wird und weiterhin Siege abräumt.